Rahmenkredit statt Dispositionskredit?

Der anhaltende, in den letzten Wochen verstärkte Zinsverfall erfreut Kreditnehmer und drückt zunehmend die Stimmung der Anleger. Lediglich eine Kundengruppe scheint von den Zinsänderungen ausgeschlossen:

Von wenigen Ausnahmen abgesehen müssen Verbraucher für Dispositionskredite noch immer Zinsen in Höhe von neun bis dreizehn Prozent zahlen, und für Inanspruchnahmen über den zugesagten Überziehungsrahmen hinaus berechnen die Banken zusätzliche Zinsen zwischen dreieinhalb und fünf Prozent. Für all diejenigen, die den Überziehungsspielraum aufgrund fehlender Liquiditätsreserven häufig oder gar dauerhaft in Anspruch nehmen, bedeuteten die hohen Kreditkosten eine spürbare Belastung.

Rahmenkredit als Alternative?
Für alle betroffenen Verbraucher könnte der auch als Abrufkredit bezeichnete, von Direktbanken angebotene Rahmenkredit ein probates Mittel sein, die Kreditkosten spürbar zu senken. Rahmenkredite sind – von befristeten Sonderaktionen abgesehen – bei den günstigsten Anbietern derzeit bonitätsabhängig zwischen sechs uns sieben Prozent pro Jahr erhältlich. Die Kredithöhe kann je nach Bonität zwischen 2.500 und 25.000 Euro liegen. Der Rahmenkredit bietet mit seiner unbefristeten Laufzeit, der flexibel möglichen, revolvierenden Inanspruchnahme und der jederzeitigen Rückzahlungsmöglichkeit alle Vorteile des Dispokredites, ist aber deutlich günstiger.

Die Tilgung des Rahmenkredites liegt in der Regel im Ermessen des Kreditnehmers, einige Banken verlangen auch eine geringe Mindestrückführung pro Monat. Als Ersatz für den Dispo ist der Rahmenkredit sehr empfehlenswert.

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