Die SmartKaution der MKB Mietkaution im Mietkautionsbürgschaft Test
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Weitere Informationen zur SmartKaution
Bei der SmartKaution handelt es sich um eine von dem Berliner Start-up-Unternehmen MKB Mietkaution AG und der im Konsumentenkreditgeschäft erfahrenen SWK Bank in Bingen entwickelte Mietbürgschaft als Alternative zur Mietkaution. Da die MKB über eine Teilbanklizenz für Garantiegeschäfte in Deutschland verfügt, muss anders als bei vielen Anbietern von Mietkautionsbürgschaften oder -versicherungen kein zweites Institut (Versicherung oder Bank) als Bürgschaftsgeber eingebunden werden. Die kooperierende SWK Bank übernimmt lediglich die Bonitätsprüfung und garantiert die problemlose Abwicklung.
Die SmartKaution kann nicht nur für neu begründete Mietverhältnisse eingesetzt werden, sondern ist auch zur Auslösung einer bereits geleisteten Kaution erhältlich. Erhältlich ist sie für volljährige, in ungekündigtem Arbeitsverhältnis stehende, unselbstständig Beschäftigte, über die keine Negativmerkmale vorliegen (Schufa, CEG, informa und InfoScore).
Kosten der Kautionsbürgschaft
Die jährlichen Kosten basieren allein auf der Höhe des Bürgschaftsbetrages; durch den einheitlich geltenden Satz von 3,5 % im Jahr (mindestens 50 Euro) gehört die SmartKaution damit zu den günstigsten Produkten dieser Art. Im ersten Jahr erhöhen sich die Gesamtkosten noch um eine einmalig zu bezahlende Bearbeitungsgebühr von 50 Euro.
Für denjenigen, der davon ausgeht, langfristig zur Miete zu wohnen und eventuell auch des Öfteren umziehen muss, empfiehlt sich das Produkt trotz dieser Bearbeitungsgebühr und der selbst zu tragenden Kosten für das PostIdent Verfahren.
Besondere Vor- und Nachteile
Im Falle eines Umzuges ist nicht nur eine zweite SmartKaution zu ansonsten unveränderten Bedingungen gegen eine einmalige Bearbeitungsgebühr von 30 Euro erhältlich, sondern die MKB Mietkaution AG haftet in einem solchen Fall nach eigenen Angaben bis zu sechs Monaten für die alte und die neue Wohnung, ohne dass dadurch Mehrkosten entstehen.
Nachteilig sind der Antragsweg (allgemein) und die vom Verbraucher zu entrichtenden Kosten im PostIdent-Verfahren sowie die Notwendigkeit, bei der Beantragung bereits den abgeschlossenen Mietvertrag in Kopie und weitere Unterlagen (Gehaltsnachweis, nach Möglichkeit Bestätigung des Vorvermieters über die Mietschuldenfreiheit) vorzulegen.
Durch dieses Prozedere ist die SmartKaution trotz der online möglichen Beantragung und der Verfügbarkeit innerhalb von 48 Stunden nach Erhalt aller Unterlagen nicht so schnell verfügbar wie ähnliche Produkte der Mitbewerber. Zudem bringt sie den Mieter durch die Notwendigkeit, bei Beantragung bereits die Kopie des Mietvertrages vorzulegen, um den Vorteil, die Zusage über eine Mietbürgschaft als Bonitätsnachweis gegenüber dem neuen Vermieter nutzen zu können.
Fazit
Wie alle Mietkautionsbürgschaften oder -versicherungen ist das Produkt nur zu empfehlen, wenn als Alternative ein Bankkredit oder ein Dispokredit in Anspruch genommen werden müsste. Solange durch eine alternative Anlage keine Nettorendite von mindesten 5 % pro Jahr erzielbar ist, ist auch diese (abgesehen von der einmaligen Bearbeitungsgebühr) relativ günstige Mietbürgschaft aus Renditegesichtspunkten keine Alternative zur Mietkaution in bar.
Nachteilig fällt die SmartKaution auf durch den notwendigen postalischen Antragsweg inklusive der Notwendigkeit der Einreichung diverser Unterlagen. Die Einreichung im PostIdent-Verfahren ist für einen Online-Kredit üblich, aber nicht zwingend für die Mietbürgschaften anderer Anbieter.
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Informationen zur SmartKaution
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SmartKaution |
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